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    Die Entstehung des Industrieparks
    Der Konkurs eines ehemaligen bedeutenden Span- und Faserplattenherstellers im Jahre 1982 stellte nicht nur die Gemeinde Etzbach, sondern die gesamte Region Hamm/Sieg durch den Wegfall von ca. 800 Arbeitsplätzen vor ein großes Problem. Nach der Schließung lag das am Ortsrand der Gemeinde liegende großflächige Areal von etwa 170.000 qm run 11 Jahre lang brach. Die vorhandenen Hallen und Gebäude waren durch diesen langen Leerstand von einem zunehmenden Verfall gekennzeichnet.
    Der Anstoß zur Revitalisierung der Gewerbebrache erfolgte 1993 mit dem Erwerb der Liegenschaften durch die Gemeinde Etzbach. Gleichzeitig wurde die gemeindeeigene Gesellschaft „IPS Industriepark Etzbach GmbH“ gegründet, mit dem Ziel, die marode Immobilie zu sanieren, zu vermieten und zu verwalten.

    Bei dieser Gelegenheit soll auch auf die Verdienste des ehemaligen Bürgermeisters Erhard Schreiner hingewiesen werden, der heute unter anderem auf eine 30jährige Bürgermeister-Tätigkeit zurückblicken kann. Er war der Hauptinitiator für den Erwerb der Industriebrache und hat als ehrenamtlicher Geschäftsführer der IPS Industriepark Etzbach GmbH bis zu seinem Ausscheiden 1998 die Sanierung mit viel Ehrgeiz und überdurchschnittlichem Engagement durchgeführt. Seine guten Verbindungen und seine Beliebtheit waren Ihm dabei sehr hilfreich. Ihn zu Ehren verlieh man ihm nach dem Ausscheiden als Bürgermeister die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Etzbach. Mit der Entstehung des Industrieparks Etzbach wird sein Name für immer verbunden sein.
    Eine zu Beginn der Sanierungsmaßnahme durchgeführte Untersuchung des weitreichenden Geländes durch ein chemisch-technisches Laboratorium zur Feststellung möglicher Altlasten erbrachte keinerlei Schadstoffbelastungen. Das war für die Sanierung und spätere Vermarktung des Geländes von großem Vorteil.

    Nach der Bereitstellung der ersten öffentlichen Mittel, begann die Instadsetzung der einzelnen erhaltungswürdigen Industriehallen, sowie die Versorgung des Industrieparks mit Gas, Wasser und Strom. Durch den Abschluss von Mietverträgen für die bereits umgebauten Hallen und mit Hilfe weiterer öffentlicher Mittel konnte schrittweise die finanzielle Grundlage für die anschließenden Sanierungsabschnitte gelegt werden. Von 1993 bis heute wurden Hallen und Freiflächen von insgesamt ca. 40.000 qm saniert und vermietet. Diese Flächen teilen sich auf 29 Lager- und Produktionshallen unterschiedlichster Größe und Ausstattung von 50 qm bis 2800 qm, so dass den jeweiligen Nutzerbedürfnissen Rechnung getragen werden kann.
    Die Umbaumaßnahmen in dem nach dem krieg entstandenen Werk bezogen sich neben der Schaffung notwendiger Nebenräume /Büro- und Sozialräume) hauptsächlich auf die Erneuerung einzelner Gebäudeteile, insbesondere der Dachkonstruktion, Wänden und Böden. Die großflächigen Hallenkomplexe wurden im Rahmen der Sanierung durch Teilung und den Abriss von Gebäudeteilen in besser vermietbare kleinere Halleneinheiten mit dazwischenliegenden Verkehrsflächen umgewandelt.
    Neben diesen grunlgenden Umbau- und Sanierungsmaßnahmen wurden ab 1999 auch neue Fassadenverkleidungen an den Hallen angebracht, die zu einer beträchtlichen optischen Aufwertung des Industrieparks führten. In einem anschliessenden Schritt wurde der östliche Teil der ehemaligen Industriebrache, der auf Grund seiner Gebäudestruktur nicht sanierbar war, beseitigt. Dadurch konnten umfangreiche neue Gewerbeflächen von ca. 26.000 qm geschaffen werden, die heute zur Vermarktung anstehen.